Ich habe jemanden bei „Mäuse für Ältere“ gefunden, der mich bei der Buchhaltung und bei Dokumentationen unterstützt. Das Spannende ist, dass ich dabei ja selbst in dem Alter bin, in dem man sich eigentlich auf den Ruhestand vorbereitet. Mich interessiert aber, was es sonst noch gibt, was man noch Neues lernen kann. Genau das, was ich jetzt tue, kann ich weitermachen, solange es mir gefällt, ohne dass das Alter eine Rolle spielt.
Ich war Fachberaterin, habe aber immer schon nebenberuflich gearbeitet als Supervisorin, Coach und Projektberaterin, zum Beispiel im Elementarbereich. Diese Aufgaben wurden immer mehr, sodass ich mich dazu entschied, mich komplett selbstständig zu machen.
Im Laufe der Zeit merkte ich, dass ich durchaus jemanden gebrauchen kann, der mir bei Dingen wie zum Beispiel der Aktenführung zur Hand geht.
Da ich Cornelia Sperling kenne und sie mir auch schon Flyer von „Mäuse für Ältere“ in die Hand gedrückt hat, habe ich dort einen kleinen Aufruf gestartet. Tatsächlich haben sich mehrere, bis zu zehn Menschen, gemeldet, das finde ich großartig. Ich habe dann telefoniert und Gespräche geführt, bis ich fündig geworden bin.
Ich bin sehr froh, diesen Weg gegangen zu sein. Da sind so viele Ressourcen bei den Älteren vorhanden, es ist wunderbar, diese zur Verfügung zu stellen oder zu nutzen.
Grundsätzlich ist es gut, zu überlegen, was nach einem Arbeitsleben kommt. Manche reisen oder gehen in der Familie auf, alles hat ja seine Berechtigung. Aber manche möchten eben mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung noch etwas tun. Da ist „Mäuse für Ältere“ eine hervorragende Ergänzung und ein gutes Mittel, sich auszutauschen.
Claudia Fockenberg (64), Erfahrungen aufgeschrieben von Cornelia Färber