Ich gehe in Rente am 01. August 2025. Ich will und muss weiterarbeiten. Mein bisheriger Arbeitgeber wäre bereit, mich in Teilzeit weiter zu beschäftigen (24 h pro Woche) – Flexi-Rente. Sowohl ich als auch mein Arbeitgeber sind an einer “Weiterbeschäftigung” interessiert. Auf beiden Seiten ist allerdings unklar, welche Vertragsgrundlage für ein Arbeitsverhältnis in Frage kommt. Irgendwie ist alles nebulös. Mittlerweile wird vom Legal Team geprüft, wie Arbeitsverträge für Rentner aussehen können. Damit will ich sagen, dass es durchaus Arbeitgeber in Essen gibt, die an Arbeitskräften, die die reguläre Regelarbeitszeit erreicht haben, interessiert sind. Sofern die erforderlichen Qualifikationen vorliegen. Auch ist die Flexirente eine Alternative für Mitarbeiter in Unternehmen, die keine Altersteilzeitmodelle anbieten. Gibt es da Beratungsstellen?
Martina S.
1 Reply to “Auch Arbeitgeber brauchen Beratung”
Das Thema Steuern sollten arbeitende Rentner unbedingt berücksichtigen. Ich habe mir eine Durchschnittsrente erarbeitet und jahrzehntelang Steuerklasse 1 gezahlt. Als Dank dafür falle ich nun auch als Rentnerin unter die Steuerpflicht und leiste Voraus- und Nachzahlungen. Dass die Preise explodieren und die Mieten in unerschwingliche Höhen steigen, interessiert nicht. Deshalb arbeite ich nur noch in einem Minijob, den ich maximal zu einem Midijob ausbauen würde. Ich finde, ich habe in meinem Leben genug Steuern gezahlt! Es war aber nicht ganz einfach einen Minijob zu finden. Übergangsweise habe ich wieder als Jobcoach gearbeitet. In den qualifizierten Tätigkeiten suchen Arbeitgeber gerne MitarbeiterInnen für mind. 25 – 30 Std./Woche, was aber wieder eine entsprechende Steuerlast in Gang setzt… Mein Tipp: Vorher einen Gehaltsrechner für Rentner nutzen! Empfehlung: „Steuerrechner für Rentner“ von der Stiftung Warentest.